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Wir tun es wieder - Pilger on Tour!


Um 9 Uhr stehen wir im Büro der Jakobusgesellschaft um eine Pilgerpasserweiterung abzuholen. Sandra Glück ist sehr freundlich und wir plaudern kurz. Dann geht’s aber auch los. Der Weg führt flussaufwärts am Main entlang. Die erste Pause legen wir nach ca. 12 km ein. Wir sind in Höhe Eibelstadt und die Sonne lässt uns verweilen. Wenig später erreichen wir den Gaubahnradweg. Diesen folgen wir bis zum Tagesziel Gaukönigshofen mit Sonnenschein und einem Lächeln im Gesicht. Wir finden Unterkunft in der Herberge "Schutzjudenhäuser“. Hier ist es schön. Sehr gepflegt und geräumig. Der kleine Ort ist sehr idyllisch gelegen und wir machen einen kleinen Abendspaziergang.

Nach ausgiebigem Schlaf und gutem Frühstück geht’s gegen 8 Uhr los. Alle zwei bis drei Kilometer durchqueren wir kleine Ortschaften. Es gibt aber nirgends ein Restaurant oder einen Laden. In Osthausen pausieren wir – Ruhe für die Beine. Weiter führt uns der Weg über Stock und Stein, Felder und Wälder. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich. Nach der Unterquerung der Autobahn kann man weit hinten das Ziel Uffenheim erkennen. Aber es sind noch bestimmt fünf Kilometer bis dorthin. Das heißt eine Stunde lang marschieren immer mit dem Ziel im Blickfeld. Endlich erreichen wir Uffenheim und finden im Hotel "Schwarzer Adler" ein Zimmer, wau ein Himmelbett! Wir werden gut bewirtet und es gibt reichlich.

Unser 3. Tag startet mit Regen und Wind. Also gleich zu Beginn die Rucksäcke verpacken und die Schirme raus. Es dauert auch gar nicht lange und wir sind nass. Wir nehmens mit Humor und pausieren in jedem Ort in der Bushaltestelle. Teilweise ist der Wind sehr böig, was ein Laufen mit Schirm schwierig gestaltet. Wir halten durch! Es regnet weiter. Wir erreichen unser Tagesziel Rothenburg ob der Tauber dann aber bei Sonnenschein.

 

Am nächsten Morgen geht es erst mal steil bergab bis wir die Tauber erreichen. Die Landschaft steht im krassen Gegensatz zur Stadt. Hier unten sind nur noch zwei einsame Pilger zu finden – WIR! Hier sieht man auch deutlich die Spuren des Regens der vergangenen Tage. Heute ist das Wetter ist prima. Nicht zu warm, aber sonnig. Bei Kilometer 7 erreichen wir Bettenfeld gegen 11 Uhr und gönnen uns ein Radler. Bis hierher war der Weg super, mal kein Asphalt. Weiter geht’s und die Landschaft bleibt herrlich. Kurz nach dem Ortsausgang verlassen wir den Freistaat Bayern und betreten das Bundesland Baden-Württemberg. In Schainbach besuchen wir die herrliche Jakobuskirche. Hier tragen wir und ins Pilgerbuch ein und besinnen einen Moment. Wenig später erreichen wir unser Tagesziel Wallhausen.

Wir kommen an unserem 5. Pilgertag an die „Anhäuser Mauer“. Beeindruckend die Reste des ehemaligen Klosters. Sehr faszinierend für uns. Bis nach Bölgental führt uns der Weg über Wiesen und Felder. Dann steigen wir steil bergab ins Tal der Jagst. Der Weg schlängelt sich am Ufer des Flusses entlang. Immer wieder gibt es kurze An- und Abstiege. Wir sind mitten drin in der Schwäbischen Alb. In der Ev. Stadtkirche St. Johannes in Crailsheim bekommen wir sogar einen Pilgerstempel. Wir entzünden zwei Kerzen und halten inne. Bisher hatten wir einen guten Weg und das Tagesziel ist nicht mehr weit.

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