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Regen - Regen - Sonne

Da ich die halbe Nacht war, konnte ich auch gut früh aufstehen… Um ehrlich zu sein bin ich zwar froh endlich aufstehen zu können, dennoch aber mehr wie nur hundemüde. Sachen sind schnell gepackt und dann geht es runter zum Frühstück. Es gibt mächtig viel Auswahl am Buffet. Richard und Franzi sind auch schon da. Ihre Nacht war ähnlich wie unsere. Da hilft jetzt mal nur gaaanz viel Kaffee.

Um 8 Uhr ziehen wir bei einem Gemisch aus Nebel, Kaltfront und Regen los. Es geht steil bergab, bis hinunter an den Fluss Dourdou. Wir gehen über die alte Pilgerbrücke „Pont des Roumieux“ und dann geht es direkt in den Wald. Auf sehr nassen und steilen Pfaden erklimmen wir Schritt für Schritt den Berg. An der Kapelle der Hl. Fides kurze Verschnaufpause. Einen Blick ins Tal haben wir bei dem Wetter nicht.

Eine ganze Stunde geht es wirklich schlecht bergauf. Ich hatte schon das Gefühl der Berg nimmt kein Ende. Und nun regnet es auch unaufhörlich weiter. An einer Weggabelung entscheiden wir uns für die Variante über Noailhac, da diese mehr auf Teerwegen verläuft – bei diesem Mistwetter sicher die bessere Alternative. Richard und Franzi sehen das eben so und so gehen wir zu viert. In Noilhac Pause bei Kaffee und Kuchen und mal trocken sitzen.

Bis Decazeville haben wir noch gut 10 km dort machen wir dann Mittagspause. Es geht noch mal kräftig bergauf, zur Kapelle St. Roch. Hier auf der Anhöhe bläst der Wind ganz schön. Dann geht es fast ausschließlich auf Teerwegen bergab. Gegen Mittag erreichen wir Decazeville und suchen als erstes einen Bankautomaten. Den haben wir auch schnell gefunden. Dann besichtigen wir die Kirche und als wir diese wieder verlassen scheint doch draußen wirklich die Sonne. Wir suchen uns eine nette Bank und rasten da. Die Jacken trocknen derweil und auch der Rucksack ist fast trocken.

Im Supermarkt kaufen wir dann noch ein paar Kleinigkeiten ein, dann ziehen wir weiter. Und wieder steil hinauf führt uns der Weg raus aus der Bergbaustadt. Wir erklimmen den Berg und oben drohnt eine wunderschöne Kapelle. Hier halten wir kurz an und danken für diesen Weg.

Dann ist geht es schnell bergab und wir erreichen Livinhac-le-Haut. Wir beschließen heute hier zu bleiben und mieten uns in der Gite ein. Ein 4-Bett-Zimmer zusammen mit einem netten Französischem Pilger. Wir waschen heute den Rucksack durch und es wird alles sonnen-trocken.

Viel zu sehen gibt es hier nicht, ein winzig kleiner aber schnuckeliger Ort. Und wir treffen hier so manch bekanntes Gesicht wieder. Zum Abend kochen wir selber. Wir essen dann alle zusammen und doch jeder seins. Wir haben viel Wein und eine gute Gesellschaft. Für morgen haben wir reserviert…ein Geheimtipp der Herbergsmutter. Wir sind gespannt.

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