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In der Ruhe liegt die Kraft

Wie gewohnt klingelt um sechs der Wecker und wir stehen zügig auf und frühstücken zusammen. Die Gite verlassen wir kurz nach 7. Es ist recht frisch heute Morgen. Der nächtliche Regen hat abgekühlt. Dafür haben wir einen gigantischen Sonnenaufgang. Und jede Menge Hasen haben wir gesehen.

Auf einmal dreht Richard sich rum und springt zurück .... ? Er ist zu weit weg um ihn zu fragen. Oh mann… Wir gehen weiter, Miguel kommt hinzu und wir reden und überlegen was Richard vergessen hat. Miguel geht heute 34 km, da werden wir uns leider nicht mehr sehen. Und schwupp ist er auch weg. Ich komm heute sogar nicht in Tritt. Die Füße und Beine tun ziemlich weh. Dann ein Schild, 2 Stunden nach Aroue. Zeit für eine Pause. Richard hat uns eingeholt. Er hatte seine Trinkflasche im Kühlschrank vergessen. Und er hätte nicht gedacht, uns einzuholen. Aber ich komm heute halt nicht vorwärts.

Die kommenden 2 Stunden gehen wir gemeinsam. Wir erreichen 12:30 Uhr Aroue. Hier gibt es nichts, nur die Gite. Ich mag gern bleiben, ich kann einfach nicht weiter. Und die nächste Unterkunft ist zu weit weg. Wir überlegen hin und her. Und entscheiden uns dann zu bleiben. Also einchecken. Richard bleibt wegen uns auch hier. Das freut uns sehr denn auch wir werden ihn bald vermissen. Wir genießen den halben Ruhetag. Waschen und sonnen und nichts tun. Sightseeing - die Kirche ist schön. Das wars. Wir treffen noch mal auf die Pilgergruppe mit Pfarrer, die heute hier aufhört und in der Kirche gerade den Abschlussgottesdienst hält.

Abends kommt die Hospitaliera und kassiert 10 Euro pro Person. Schließt einen Schrank und Kühlschrank auf und wir können stoppen. Voll super. Wir nehmen Nudeln, Käsesoße, Bolognese, Kaffee, Bier, Wein und Brot. Zigaretten gibt es leider nicht – oh das wird hart. Dann fangen Richard und Frank auch direkt das Kochen an, damit wir in Ruhe und ohne die Franzosen essen können. Die Taktik geht gut auf. Es schmeckt uns gut und satt werden wir auch voll. Den Abend lassen wir drei mit Wein ausklingen.

Nebenan spielen sie Pilot. Ein typisches baskisches Ballspiel und wir schauen eine Weile interessiert zu. Ach so ein chilliger Tag hat auch seine Vorzüge.

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