Sonne und Wolkenloser Himmel
Glashütten – Düdelsheim
28 km, ordentliche Steigungen, Sonne und Wolkenloser Himmel
Die Rucksäcke sind gepackt als wir um 7:30 Uhr beim Frühstück sitzen. Es gibt alles was das Herz begehrt und wir hauen auch ordentlich rein. Heute haben wir einen harten Tag vor uns. 8:30 Uhr noch schnell ein Erinnerungsbild gemacht, dann geht es los. Zunächst geht es viel Wald- und Wiesenwege entlang. Mal wurde gemäht, mal nicht. Das ist sehr anstrengend, aber uns geht es gut. Das Wetter ist auf unserer Seite, Sonne und Wolken im stetigen Wechsel. Nach 11 km machen wir Mittagsrast in Eckartsborn und kehren in ein Restaurant ein. Käsespätzle und ein Radler und Martin gönnt sich ein Schnitzel. Ja uns geht es eben gut und wir haben keine Eile. Die Sonne lacht aus vollem Herzen und die Wege sind gut zu laufen. Wiesenweg ohne Ende und sehr gut gepflegt sind diese auch.
Es geht immer wieder bergauf und bergab, am ende einer weiteren Ansteigung erreichen wir einen tollen Rastplatz mit Stempelstelle. Von hier oben haben wir einen grandiosen Blick in die Ferne und dann gibt es auch den lang ersehnten Gipfelschnaps. Ein paar Reiterinnen machen hier auch Rast und wir unterhalten uns gut.
Wir haben jede Menge Spaß. Weiter führt uns der Weg nach Glauberg wo wir noch mal bei Sonne und Radler pausieren. Die letzten 5 km packen wir nun auch noch. Aus dem Ort raus und gleich mega steil nach oben. Aber flink wie ein Wiesel erklimmen wir den Berg und werden mit einer Aussicht belohnt. Hier oben befindet sich ein Archäologischer Park und ein man bekommt einen Einblick in die Welt der Kelten. Im Park befinden sich ein rekonstruierter Grabhügel, mysteriöse Wall-Grabensysteme und Wehranlagen aus frühkeltischer Zeit. Die Grabhügel sehen wir uns genauer an, denn hier geht der Weg genau vorbei. Das sind schon mächtige Hügel. In der Ferne können wir schon Düdelsheim sehen. Über einen gut ausgebauten Betonweg kommen wir „Zu den Steinen“, nördlich von Düdelsheim. Hier wurde auch ein Aussichtsturm aufgebaut, der einst am Glauberg stand, und einen schönen Blick zum einstigen Standort erlaubt. Mit ein wenig Phantasie fühlt man sich hier zwischen den großen Felsen wie in einen Märchenwald versetzt, in dem gerade noch die gute Fee hinter einem Stein verschwand. An Hinweisschildern zum Bonifatiusweg fehlt es hier nicht und dennoch gehen wir wieder mal einen anderen Weg hinunter nach Düdelsheim. Wir kommen zur Kirche, die leider für uns verschlossen bleibt.
Also geht auf direktem Weg zur Unterkunft. Wir haben hier ein ganze Haus für uns, Schlafzimmer, Küche, Bad, Wohnzimmer und riesen Terrasse. Der Gastgeber ist furchtbar nett und als erstes heißt es Schuhe ausziehen und Bierchen schlürfen. Das lag nämlich hier kalt im Kühlschrank. Ach uns geht es gut. Nach dem Duschen gehen wir zum Döner uns Essen holen und Frank geht noch schnell ins Netto und besorgt Getränke. Wir sitzen auf der Terrasse und essen. Herrlich und die Sonne lacht unentwegt. Zum Abschluss des Tages schauen wir Fußball-WM, Deutschland – Ghana. Mit einem unentschieden gehen wir zu Bett.