Hasta la vista
Der letzte Pilgertag beginnt wirklich chillig und gemütlich. Wir gehen um 7 zum Frühstück. Das fällt wie immer spartanisch aus. Nicht mal der Kaffee schmeckt. Der Meinung sind hier so einige. Gut, ich schütte ihn mir trotzdem rein, wach werden muss ich ja irgendwie. Dann packen wir und gegen halb acht geht's los. Vor uns liegen 22 km, gemütliche Kilometer. Über die Brücke verlassen wir Zubiri. Der Weg schlängelt sich mit sanften Steigungen am Wasser entlang. Der Boden steinig

Der Pilgerstrom beginnt
Guten Morgen - 6 Uhr Licht an. Raus aus den Betten ein neuer Tag erwacht. Gäääääääähn ich bin so müde. Aber wenn 100 Leute an dir vorbei rennen, Türen knallen und Lärm machen, wirst du definitiv wach. 7 Uhr stehen wir mit gepackten Rucksäcken noch immer verschlafen beim Frühstück. Sorry aber in diesem Zustand hält sich meine Kommunikation eben in Grenzen. Ok alle anderen voll motiviert und hibbelig - stressig schlingen sie Kaffee und Brot runter. Wir lassen uns Zeit. Übrigens

Zwischen Himmel und Erde
5 Uhr klingelt der Wecker und zusammen mit Richard stehen wir auf. Ein letztes gemeinsames Frühstück und um halb sechs zieht er los Richtung Bahnhof. Kurz und schnelle ist der Abschied. Er geht den Küstenweg und wir über die Pyrenäen. Dieser Abschied wird nicht für immer sein. 6.20 starten wir in den Tag. Steil abwärts verlassen wir Saint Jean. Und Steil aufwärts geht es nun. Es ist noch dunkel und fast Menschenleer. Bis auf zwei angetrunkene Mädels ist noch nichts los hier.

Via Podiensis se fini
Zum ersten Mal seit Tagen deine Nacht gut durchgeschlafen. Gut gelaunt und frisch starten wir drei Deutschen in den Tag. Jeder Schritt bringt uns näher nach Saint Jean. Jeder Schritt näher am Abschied. Die Sonne lacht, die Wege sind gut. Ein Kaffeehaus nach 1,5 Stunden lädt zur Pause ein. kaufen wir gleich Käse am Stück für den die nächsten Tage. Nach 3 weiteren Stunden erreichen wir einen größeren Ort. Frank liefert sich mit Armelle einen Sprint. Wir Frauen beäugen das aus d

Memories from Ostabat
Wie immer geht's früh los. Nach einer schrecklichen Nacht mit mega Schnarchern in unserem Zimmer. So was haben wir noch nie erlebt. Ich bin sichtlich müde. Der Weg jedoch ist schön. Heute Morgen ziehen wir mit Jacke los. Es ist frisch aber einen tollen Sonnenaufgang sehen wir. Herrlich. Zu dritt kommen wir gut voran. Um halb 10 erreichen wir nach rund 13 km einen mobilen Servicewagen. Sie ist gerade am Aufbauen. Das ist ja mal cool. Wir warten also eine Weile. Dann gibt’s Kaf

In der Ruhe liegt die Kraft
Wie gewohnt klingelt um sechs der Wecker und wir stehen zügig auf und frühstücken zusammen. Die Gite verlassen wir kurz nach 7. Es ist recht frisch heute Morgen. Der nächtliche Regen hat abgekühlt. Dafür haben wir einen gigantischen Sonnenaufgang. Und jede Menge Hasen haben wir gesehen. Auf einmal dreht Richard sich rum und springt zurück .... ? Er ist zu weit weg um ihn zu fragen. Oh mann… Wir gehen weiter, Miguel kommt hinzu und wir reden und überlegen was Richard vergessen

Zwischen Berg und tiefen Tal...
Das nächtlichen prasseln des Regens und das Gerenne der Pilger die ihre Sachen von der Leine holen, ein Alptraum. Auf einmal sind wir wach. Toll. Na gut, irgendwie schlafen wir nochmal ein und um sechs stehen wir dann doch auf. Heute morgen ist es recht frisch aber trocken. Dicke Wolken am Himmel beunruhigen trotzdem. Der Weg zieht sich noch ewig aus der Stadt, die gefühlte 5 km lang ist. In Marsalaq gibt's eine offene Bar und einen super Guten und günstigen Kaffee. Richard

Blick gerade aus
Heute morgen ging es wieder früh los. Halb sieben alles gepackt und ab zum Frühstück. Spärlich mit Brot und Marmelade aber genug Kaffee. Kurz nach sieben starten wir in den langen Tag. Nach den 34 km von gestern werden es heute um die 28 km werden. Gleich zu Beginn des Tages ging ordentlich hoch und runter. Puh da schwitzen wir gleich - zumindest eine von uns. Nach gut 2 Stunden Pause mit Kirchenbesichtigung am Wegesrand. Die Sonne brennt schon mächtig. Aber es geht trotz all

Glück im Unglück
Früh um halb sieben schleichen wir aus dem Zimmer. Fertig packen tun wir unten. Frühstück und dann um 7 geht's los. Laurent und Arnelle sind schon vor uns weg. Heute wird ein langer und heißer Tag. Gleich zu Beginn eine ordentliche Steigung aus der Stadt raus und dabei einen gigantischen Sonnenaufgang gesehen. Das ist der Lohn fürs frühe Aufstehen. Dann geht's moderat weiter, hoch und runter. Gewohnt über Felder und Wälder. Viele Schotterwege wie die Tage zu vor. Richard tref

Freunde auf dem Weg
Wir haben gut geschlafen und um 7 sitzen wir beim Frühstück. Gepackt ist alles. Das Frühstück ist super, Kaffee und Brot mit Marmelade. Halb acht geht's auf den Weg. Dauert auch nicht lange und der Pilgerstrom ist wach und wie wir on Tour. Irgendwann läuft ein deutscher Pilger mit uns. Naja bissel abgehoben würde ich sagen. Er hat seinen letzten Tag. Nach 2 Stunden kommt eine kleine hübsche Kirche. Hier gibt's Kaffee gegen Spende. Danke dafür ... jetzt geht's laufen besser. W
