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Pilgerstempel in geprägter Form

Guten Morgen … ein neuer Tag bricht an. Wir haben wunderbar geschlafen – so mit normaler Bettwäsche ist auch mal wieder schön. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Ich weiß gar nicht wieviel Kuchen ich heute Morgen gegessen habe. Dabei habe ich auch fast vergessen, dass der Kaffee nicht so der Brüller war. Aber seis drum – ein Morgen ohne Marmelade ist mir sehr viel wichtiger.

Gegen 8 Uhr starten wir und ziehen mit anderen Pilgern los. Die Schönheit des Aubrac zeigt sich auch heute wieder in voller Länge oder Breite oder so. Staunen, staunen, staunen – mehr kann ich nicht dazu sagen. Gegen 11 Uhr erreichen wir Nasbinal und pausieren mit Rucksackverpflegung wie viele andere Pilger auch. Man kennt und grüßt sich, lacht oder quatscht kurz. Wir befinden uns im Wirtschaftszentrum des Aubrac und ja hier tummeln sich Touris ohne Ende. Die wunderschöne Kirche „Notre dame de la Carce“ lassen wir uns nicht entgehen.

Stetig bergauf führt uns der Weg wieder in die Schönheit des Aubrac. Es kommen hier und da ein paar „Danger“-Schilder. Dessen genaue Bedeutung steht leider nur in Französisch darunter. Gut – wir können es nicht lesen also mitten hindurch durch die Felder…. Atttttake!

Na immerhin folgen die anderen uns. Hier kommt man an vielen Rindern vorbei, die eher friedlich als bösartig sind. Es geht eben kreuz und quer durch die Weiden mit zahlreichen Rindern. Und immer mehr bergauf und immer wärmer wird es auf einmal. Puh also das ist kein Angstschweiß auf meiner Stirn!

Gegen 13 Uhr haben wir Aubrac erreicht und es ist Zeit für eine richtige Pause. Diese machen wir im Restaurant „Chez Germaine“. Hier erhalten wir gleich 2 Stempel, einer davon wird extra geprägt. Voll schön und einzigartig! Wir trinken was und genießen den Schatten. Dann folgt auch ganz schnell der Abstieg und es wird grüner…wir verlassen das Aubrac rasend schnell abwärts. Steil und steinig führt der Weg schattig hinunter. In Belvezet steht ein kleines Mädchen und bietet Sirup und kaltes Wasser zum Verkauf – auf Spendenbasis. Wie toll das ist. Da trinken wir klar was und geben dem Mädchen etwas Geld.

Weniger später erreichen wir die Straße und den kleinen Ort St.-Chely-d’Aubrac. Am Ortseingang begegnet uns eine Pilgerstatur und wir posieren gleich daneben. Mit Hilfe einer netten Frau haben wir auch die Gite gleich gefunden und haben ein Bett bekommen. Duschen, waschen, shoppen und Sightseeing, dann kochen, essen uns ab ins Bett – hier in er Gute ist alles eher anonym. Finden wir aber auch mal entspannend.

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