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Finaler Tag - Astorga, wir kommen!

Völlig relaxed, ausgeruht und entspannt starten wir in den Tag. Gutes Frühstück mit Kaffee und Toast. 7.45 Uhr, so spät wie nie, starten wir in den Tag.


Heute morgen passen wir besser auf und gehen die landschaftlich bessere Strecke. Vom Original N-120-Straßenweg haben wir genug. Vor und hinter uns eine regelrechte Pilgermeute. Aber die löst sich nach wenigen Kilometern irgendwie auf. Ein Phänomen am Jakobsweg.


Locker und gewohnt steinig schlängelt der Weg sich im Tal. Ruhe und Gelassenheit... nur das Zwitschern der Vögel ist zu hören. Kalt ist es heute morgen. Selbst als die Sonne rauskommt, will es nicht richtig warm werden. Umso langsamer wir gehen, umso schneller kommen wir heute voran. Das ist doch voll verrückt. So sehr man auch den Tag nicht enden lassen möchte, er wird doch enden soviel ist klar.


Wir kommen bergauf nach Santibanez de Valdeiglesias und pausieren hier mit leckerer Tortilla und Kaffee und Cola. Wir lassen uns wirklich Zeit und genießen den Augenblick. Der Weg führt weiter bergauf und es sind richtig heftige Anstiegen dabei. Puh, da kommt man auf Temperatur. Gut 2 Stunden später kommen wir an das Wegkreuz von Santo Toribio. Und was sehen wir in der Ferne??? Ja, den Gaudipalast und die Kathedrale von Astorga. Wir folgen dem Weg, durchqueren noch San Justo de la Vega und kommen bergauf nach Astorga. Wahnsinn! Ich kann es kaum glauben.

Wir gehen als erstes Richtung Kathedrale. Unglaublich... Das muss erst mal verarbeitet werden. Hier wo 2009 mein erster Weg begann, hierher bin ich zurück gekommen. Zu nächst trinken wir ein Radler und versuchen zu realisieren wo wir sind. Dann stehen wir vor der riesigen Kathedrale und schießen unser Zielfoto. Wir trinken noch was und bestaunen den Gaudi Palast. Reges Treiben herrscht hier, Pilger und Touris ohne Ende. In der Herberge San Javier bekommen wir ein Bett für die Nacht. Auch hier habe ich vor 9 Jahren auch übernachtet. Es hat sich nicht wirklich viel verändert. Für mich ist alles irgendwie vertraut. Frank zaubert einen Sekt aus seinem Rucksack. Damit ist der Tag perfekt.


Wir genießen den Tag - besichtigen die Kathedrale und feiern unser Ankommen. So ein Ankommen ist immer mit Wehmut aber auch großer Freude verbunden. Schier unglaublich!


Danke für einen tollen Weg, danke für Zuversicht und Mut und danke für Wegbegleiter und gute Gespräche. Danke Heiliger Jakobus, das du immer an unserer Seite bist.




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